Umweltkatastrophe in Nord-Sulawesi abgewendet

Umweltkatastrophe in Nord-Sulawesi abgewendet

24. November 2006

Umweltschützer in Nord-Sulawesi können einen ersten Zwischenerfolg verbuchen.
Das indonesische Umweltministerium hat gerade erklärt, dass die geplante Verklappung von 1.500 000 Tonnen Abraum eines Goldbergwerkes vor der Küste nicht genehmigt werde. Die Medienkampagne der ‚North Sulawesi Watersports Association‚ (NSWA), die die meisten Tauchressorts in dieser Region vertritt, hat nun offensichtlich auch einige Politiker in Jakarta überzeugen können.
Seit Monaten versucht die NSWA mit Unterstützung lokaler und internationaler Medien den Blick der Öffentlichkeit auf die sich abzeichnende Umweltkatastrophe zu richten.

Offen bleibt aber weiterhin, was mit dem Abraum nun geschehen soll. Es wird vermutet, dass die britische ‚Archipelago Holdings‘ Goldmine den Abraum nun in der Nähe des Bergwerks an Land lagern wird. Dies könnte allerdings zu neuen Umweltgefahren führen. Umweltaktivisten befürchten nun zu Recht, dass die toxischen Nebenprodukte bei der Goldgewinnung sich bald in den Wasserläufen des Gebietes ansammeln werden und eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung darstellen könnten. Auch die Gefahr von Bergrutschen in dieser seismisch unruhigen Zone kann nicht ausgeschlossen werden.



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