Video: Tauchen in Sulawesi
Vor einiger Zeit schon ist meine neueste Video-Dokumentation über Sulawesi fertig geworden. In dem etwa 30 minütigen Video habe ich Unterwasser-Material aus Zentral Sulawesi und der Straße von Lembeh im Norden von Sulawesi zusammengestellt. Wir waren zuerst in der Nähe von Palu im Prince John Dive Resort und danach in der Lembeh Straße im Black Sand Dive Retreat.
Das Prince John Dive Resort
Das Prince John Dive Resort kennen wir schon seit fast 30 Jahren und sind mit Unterbrechungen immer wieder einmal dort gewesen. Ein schöner Ort zum Wohlfühlen und entspanntem Tauchen. Auch preislich ist dieses Resort weiterhin attraktiv geblieben. Man hat hier nicht das Gefühl, dass einem das Geld aus der Tasche gezogen wird. Die Tauchbasis ist perfekt organisiert. Ein klimatisierter, gut ausgeleuchteter Kameraraum steht den Fotografen zur Verfügung. Hier läuft alles wie am Schnürchen und das Tauchen selbst ist auch nicht schlecht: Gesunde Korallenriffe mit dem einen oder anderen Großfisch an den Außenriffen und Kleinzeug am Hausriff für die Makro-Liebhaber. Außerdem werden mehrtägige Touren zu vorgelagerten Inseln zwischen Kalimantan und Sulawesi und in die Tomini Bucht im Osten von Palu angeboten. Selbst wer länger hier bleibt wird sich im Prince John Dive Resort nicht langweilen.
Black Sand Dive Retreat
Zum Schluss haben wir dann noch eine gute Woche im Black Sand Dive Retreat in der Straße von Lembeh verbracht. Das Black Sand ist eine kleine Anlage mit sehr geräumigen Bungalows auf der Festlandseite der Lembehstraße. Die Anlage hat sogar einen Pool, den wir aber nur selten benutzen konnten, weil wir im Juli/August sehr starken Wind hatten, der eigentlich ununterbrochen während unseres Aufenthaltes stürmte. Das Black Sand Dive Retreat ist leider schlecht gemanagt. Das eigentlich schöne Restaurant war Kinderstube einer großen Welpenfamilie, die ihr Geschäft überall hin machten, so dass man vorsichtig sein musste wo man sich hinsetzte. Auch das Personal war wenig freundlich und wirkte nicht sehr kompetent.
Eine Katastrophe ist der Kameraraum, der direkt oberhalb des schwarzen Strandes lag. Er ist nicht klimatisiert und unter dem Dach völlig offen. Die Arbeitsplätze für die Fotografen waren jeden Morgen erneut mit feinem schwarzen Sand eingepudert. Die meisten Gäste nahmen daher auch ihre Gehäuse und Kameras mit ins Zimmer.
Unter Wasser bietet die Straße von Lembeh allerdings noch immer das, was sich der passionierte Fotograf oder Filmer wünscht. Wir bekamen alles geboten, was in der Critter-Szene Rang und Namen hat: Viele Anglerfische, Ambon Skorpionfische, Blauringkraken, Harlekin Garnelen u.v.m.
Das Video wurde mit der Panasonic GH4 im Nauticam Gehäuse gemacht. Das Teil ist eine echte Herausforderung für mich, da viel mehr manuell eingestellt werden muss als bisher. Daran muss ich mich erst einmal gewöhnen. Insgesamt sind aber ein paar ganz schöne Sequenzen dabei.